Vorreiter in Sachen Familienfreundlichkeit – Lippstadt erhält zum dritten Mal Auszeichnung „Familiengerechte Kommune“

Vorreiter in Sachen Familienfreundlichkeit – Lippstadt erhält zum dritten Mal Auszeichnung „Familiengerechte Kommune“

19. November 2018 Aus Von Wolfgang Streblow

In Sachen Familienfreundlichkeit übernimmt Lippstadt landesweit eine Vorreiterrolle. Bei einem Festakt in Herne wurde der Stadt Lippstadt, vertreten durch Politik und Verwaltung jetzt zum dritten Mal die Auszeichnung „Familiengerechte Kommune“ verliehen. Hans Zaremba nahm als Vorsitzender des Jugendhilfe- und Sozialausschusses gemeinsam mit Fachbereichsleiter Manfred Strieth die Urkunde aus den Händen von Dr. Kirsten Witte und Dr. Brigitte Mohn von der Bertelsmann-Stiftung bei einem Festakt entgegen.

In der Laudatio wurde insbesondere die langjährige Arbeit gelobt, in der Schritt für Schritt die Angebote für Familien in Lippstadt beständig ausgebaut wurden. Neben den zahlreichen Ferienangeboten, Eltern-Kind-Gruppen und Freizeitanlagen wie dem Projekt „Jahnplatz 2020“ wurden auch die ungewöhnlichen Serviceleistungen für berufstätige Eltern herausgestellt. „Die Frühbetreuung an Grundschulen bereits ab 7 Uhr ist dafür ein Beispiel“, sagte Kirsten Witte. Auch die schon seit Jahren bestehende Familienpassregelung, die im Jahr 2018 zudem noch ausgeweitet wurde, hat die Entscheidungsträger beim Verein „Familiengerechte Kommune“ überzeugt.

Weiterhin wurde der Stadt Lippstadt assistiert, dass mit den vorhandenen und geplanten Angeboten gute integrierte und generationengerechte Strukturen geschaffen werden, die sowohl für Familien als auch dem Wirtschaftsstandort erhebliche Vorteile bringen.

Lippstadt hat sich als Modellkommune bereits 2010 erstmalig zertifizieren lassen. Im Jahr 2014 erfolgte die erneute Zertifizierung der Stadt Lippstadt als eine von lediglich 42 Kommunen in Deutschland. Mit der jetzt erfolgten erneuten Zertifizierung ist Lippstadt als eine der ersten Kommunen im gesamten Bundesgebiet für ihr herausragendes Engagements und langjähriges und kontinuierliches Wirken für Familiengerechtigkeit gewürdigt worden.

Für die Projektleiter Werner Kalthoff und Frank Osinski ist die Arbeit jetzt aber noch nicht erledigt, warten doch die vom Rat der Stadt Lippstadt im April 2018  beschlossenen, umfangreichen weiteren Maßnahmen auf eine Umsetzung. Dazu zählen unter anderem die Ausweitung des Platzangebotes in der Offenen Ganztagsschule ebenso wie die Einrichtung eines Treffpunktes für Eltern mit Säuglingen in den Wohnquartieren sowie die weitere Umsetzung des Sportentwicklungskonzeptes.