Die Sanierung und die Weiterentwicklung des Museums am Marktplatz in Lippstadt gehört zu den zentralen Anliegen der Kulturentwicklungsplanung. Es handelt es sich um einen Wohnbau aus dem Jahr 1657/1658, traufenständig zum ehemals bebauten Marktplatz gelegen. Mit seinen Stuckdecken und in seiner jetzigen Fassadengestaltung gehört es zu den besterhaltensten Bürgerhäusern des Rokoko in Westfalen.
Das überregional einzigartige Gebäude ist nach einer Restaurierung um 1960 erneut sanierungsbedürftig. Eine Zusammenfassung der Aktivitäten seit 2012 kann hier in der Dokumentation „Sanierung des Stadtmuseum Lippstadt“ eingesehen werden. Eine zweite Quelle sind die Einträge im Kultur-Blog.
Das Museum befindet sich im Aufbruch. Seit dem 1.11.2017 ist die Stelle der Museumsleitung mit der Volkskundlerin Dr. Christine Schönebeck wiederbesetzt. Damit ist die lange Vakanz der Stelle Geschichte. Zu den Aufgaben gehören alle Tätigkeiten, die mit der wissenschaftlichen Erfassung der Objekte zusammenhängen, die Untersuchung des historischen Gebäudes und die Ausformulierung des sich daraus zu entwickelnde Ausstellungskonzeptes.
Um das Gebäude zu renovieren muss ein Depot geschaffen werden, dass während der Umbauphase alle Objekte aufnimmt und danach als Museumsdepot zur professionellen Aufbewahrung der Objekte zur Verfügung steht, die in der Museumsausstellung nicht gezeigt werden.
Ein geeignetes Gebäude wurde gefunden und wird ab Ende 2018 mit Fördermitteln des LWL ertüchtigt.
Über das Stadtmuseum wurde umfassend im Schul- und Kulturausschuss Bericht erstattet. Eine Zusammenfassung finden Sie hier in vier Abschnitten:
Perspektiven für das Stadtmuseum in Lippstadt Teil 1 Perspektiven.
Perspektiven für das Stadtmuseum in Lippstadt Teil 2 Museumskonzept
Perspektiven für das Stadtmuseum in Lippstadt Teil 3 Leitbild
Kontakt: Stadtmuseum Lippstadt, Rathausstraße 13, 59555 Lippstadt, Tel. 02941/980 259