„Mehr Frauen in die lokale Politik“ – Letzte Sitzung mit positiven Resümee

„Mehr Frauen in die lokale Politik“ – Letzte Sitzung mit positiven Resümee

14. Februar 2020 Aus Von Wolfgang Streblow

10 Veranstaltungen, 30 Teilnehmerinnen und ein spannendes politisches Jahr: So lässt sich die Veranstaltungsreihe „Mehr Frauen in die Politik„, die im Januar 2019 gestartet ist, beschreiben. Die Veranstaltungsreihe – eine Kooperation der Gleichstellungsstelle und der VHS Lippstadt – hatte sich zum Ziel gesetzt, interessierten Frauen zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen Fachwissen und praktische Hilfestellung an die Hand zu geben. In der letzten Sitzung zogen die Teilnehmer dahingehend eine durchweg positive Bilanz.

„Eine tolle Veranstaltung mit viel Input und guten Referenten“ – so war die einstimmige Meinung der Teilnehmerinnen. Viel Lob erntete unter anderem die Veranstaltung zur Haushaltsplanung mit Kämmerin Karin Rodeheger oder die Einführung in die kommunalen Strukturen mit Fachbereichsleiter Hartmut Neutzler. Auch die Veranstaltungen mit externen Referenten zu Themen wie „Auftreten in der Öffentlichkeit“ oder „Reden schreiben“ erhielten eine durchweg positive Rückmeldung. Ein ausdrückliches Dankeschön bekam auch die Vorsitzende des Gleichstellungsbeirates Marlies Stotz, die bei einem Termin mit den Teilnehmerinnen den Landtag besuchte.

Auch der Besuch der Teilnehmerinnen in der lokalen Politik hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen: Die Teilnehmerinnen hatten Gelegenheit an einer Ratssitzung sowie am Haupt- und Finanzausschuss und einer Schul- und Kulturausschusssitzung teilzunehmen.

Besonders freute die Veranstalter auch, dass die Reihe tatsächlich mehr Frauen in die Politik gebracht hat. „Einige engagieren sich bereits politisch bzw. werden sich jetzt politisch einbringen – sowohl in Lippstadt als auch im Umkreis. Das ist ein großer Erfolg“, so Marina Vogel.

Damit die Teilnehmerinnen den Fortschritt beim Erreichen ihrer politischen Ziele nicht aus den Augen verlieren, konnten sie in der letzten Sitzung „Zukunftsbriefe“ verfassen. „In einem Jahr senden wir den Teilnehmerinnen diese Briefe zu und sie können nachvollziehen, wie sich ihre Ziele entwickelt haben„, erklärt Marina Vogel das Prinzip.

Neben den persönlichen Zielen hat sich die Gruppe auch gemeinsam zum Ziel gesetzt, in Kontakt zu bleiben. Auch weitere vertiefende Veranstaltungen zu Themen wie Haushaltsplanung könnten sich viele der Teilnehmer gut vorstellen. Tatsächlich hat der Gleichstellungsbeirat bereits empfohlen, künftig einmal in der Legislaturperiode die Veranstaltungsreihe durchzuführen.